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IT-Netzwerk

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von Ralf Krause -
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Dieter Pannen schrieb mir am 1. März 2019 um 17:20:53 nach Durchsicht der IT-Netzwerkpläne

Hallo Ralf,

im Kellergeschoss befinden sich zwei Verteiler, einmal unter der Treppe (vom Architekten als HA-Raum Datentechnik bezeichnet) und einmal im Elektro-/Batterieraum.
Mir ist nicht klar, wo der Hauptverteiler steht. Als Serverraum (Router/Firewall etc.) bietet sich der Batterieraum an. 

Zur konkreten Ausstattungsempfehlung eine Rückmeldung von dem WLAN-Experten Patrik Paulus, den ich nach einer LowCost-Lösung gefragt habe:

Hallo Dieter,
du weißt, dass ich(man) keine LowCost Technik empfehlen kann!
Mit dem Ärger muss die Schule dann leben...
Und es gibt meist kein Clientmanagement noch brauchbare Auswertungen 
oder Statistiken.
Von den Debuggingmöglichkeiten ganz zu schweigen...
Und Roamingprozesse funktionieren immer sehr rudimäntär..., wenn überhaupt...
d.h. nur wenn der Client der Meinung ist den AP zu wechseln, dann  
macht er dast mit entsprechenden "Timeouts"
Und Funktionen wie Lodbalancing (möglicht gleichmäßige Verteilung der  
Cients auf die APs) oder Bandsteering (dafür zu sorgen dass sich die  
meisten Clients dort befinden wo die größte Bandbreite voerherscht)

Nunmal davon abgesehen, erscheinen die APs von Mikrotik ganz brauchbar...
Die sollen damit mal "üben", wenns nix is, weil die Schule auf einmal  
akiv wird und wirklich mit dem WLAN arbeitet, dann kommen die Mikrotik  
in die Grundschulen und in die Ganztagsschule was vernünftiges...

Bei Detlef Anschlag in der Schule waren zuletzt über 900 Client in der Woche im WLAN!

Vernünfig; alle Enterpriseanbieter:
HP-Aruba, Extreme Networks, Fortinet-Meru, Cisco-Meraki, Aerohive, Ruckus...

LowCost...
--------------------- Schnitt ----------------------------------------------------------------------

Siehe auch:

An meiner ehemaligen Schule waren heute morgen rd. 550 Schüler gleichzeitig im WLAN. Wir nutzen seit mehr als 15 Jahren Juniper, welches auch an vielen großen Hochschulen eingesetzt wird.  DA wir eine Menge Dienste innerhalb des Schulnetzwerkes anbieten, hielt sich die Traffic nach draußen in Grenzen, so unser Servicetechniker.

Was ist nun der nächste Schritt???

Folgende Überlegungen stehen an:
1. Sofort mit einer Enterpriselösung auf einer Etage beginnen (das kann u.U. schon den gesamten Kostenrahmen sprengen; sollte aber zumindest überprüft werden)
2. wie Patrik vorgeschlagen hat die Mikrotik-Technik einzusetzen und diese dann später austauschen.
3. die Freifunker ins Boot holen mit allen bekannten Risiken  (Patrik weist auf das Roamingproblem hin; ich kann mich noch sehr schwach daran erinnern, dass ich bevor wir auf Juniper umgestellt habe, Schüler mit dem "Affengriff" befreien musste, damit wieder Traffic möglich war.

Keine leichte Entscheidung.
Gruß
Dieter