Tiefer tauchen ... pädagogisch orientierte Schulentwicklung mit dem Schulträger

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In der Trägerschaft des Burgenlandkreis befinden sich 26 allgemeinbildende und berufsbildende Schulen. Der Burgenlandkreis hat bereits 2018 mit der umfassenden Digitalisierung von zunächst 15 Schulen in kreislicher Trägerschaft begonnen. Investiert wurde vorrangig in die Standardisierung der Basisinfrastruktur der Schulen. Dazu gehören: die strukturierte Verkabelung der Schulen, die Ausstattung mit WLAN, die Einrichtung von Serverräumen und die Anschaffung digitaler Tafeln. Die Investition wurde vorwiegend über Fördermittel im Rahmen der Richtlinie "Förderung des Zugangs zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und ihres Einsatzes an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt" und Eigenmittel des Kreises finanziert. Begleitend zu diesen Maßnahmen hat der Burgenlandkreis dafür gesorgt, die baulichen Voraussetzungen für die Digitalisierung zu schaffen. Dazu gehören zum Beispiel die bauliche Herrichtung von Serverräumen, Vernetzungen und Elektro-Verkabelungen sowie Folgeleistungen, wie z. B. Putz- und Malerarbeiten.

Der Burgenlandkreis ist einer der Landkreise in Sachsen-Anhalt, die das Thema pädagogisch-orientierte digitale Schulentwicklung ganz oben auf der Agenda haben und zunehmend in die enge Zusammenarbeit mit schulen bei diesem Thema gegangen sind. Nach einer Umfrage des Deutschen Landkreistages (2020: S. 5) sind 90% der 294 Landkreise der Bundesrepublik im Themenfeld Digitalisierung der Bildung bereits engagiert. Schwerpunkte sind hier WLAN-Ausstattung und Breitbandanschluss. Eine der größten Herausforderungen wird es jedoch sein, pädagogische Ausstattungsbedarfe in Medienentwicklungsplanungen der Schulträger zu übersetzen und sicherzustellen. Im Burgenlandkreis wurde hierfür die Stelle der medienpädagogischen Beratung für Schulen und Träger-IT geschaffen.